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Winterhemden aus Baumwoll-Flanell sind der Inbegriff von Gemütlichkeit. Kuschelig, warm und im typischen Karomuster sind die Overshirts auch bei den Damen gefragt. Denn die Hemdjacken aus Flanell-Stoff sind der perfekte Jackenersatz für die Übergangszeit. Der Name Flanell – Englisch "flannel" – kommt vermutlich aus dem Walisischen und leitet sich von "gwlan", was "Wolle" bedeutet, ab. Heute bestehen die meisten Flanellshirts aber aus Baumwolle. Der Stoff wird mit Metallbürsten aufgeraut, das sorgt für die besondere Griffigkeit.
Thermo-Hosen werden mit einem Futter aus hautsympathischen Flanellgewebe zum idealen Begleiter für kalte Wintertage. Flanell-Pyjamas und Nachthemden im beliebten Schottenkaro halten Sie in kalten Winternächten zuverlässig warm.
Wollflanell war bereits im 17. Jahrhundert in Wales verbreitet – damals natürlich handgewebt. Gefärbt wurde der Stoff in der Regel nicht. Aus der Mischung weißer, schwarzer und brauner Wolle ergab sich ein sanfter Grauton, eben das klassische Flanellgrau. Mit Beginn der Industrialisierung wurde das Gewebe im großen Stil hergestellt. Auch die Baumwolle aus Übersee war in Europa angelangt, sodass parallel der Baumwollflanell entwickelt wurde.
Um Missverständnissen vorzubeugen: Der Begriff „flannel” hat im britischen Englisch noch eine zweite Bedeutung – und zwar "Waschlappen". Dabei sind Waschlappen nicht aus Flanell sondern aus Frottee, das sich durch eine spezielle Schlingenwebart auszeichnet. Auf Englisch heißt dieses Verfahren "towelling"... die Sprache geht manchmal seltsame Wege.